Mit Daten das Zusammenleben stärken
Ziel einer Smart City ist es, die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen und sie in relevante Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Voraussetzung hierfür sind cloudbasierte Apps und Beteiligungsplattformen. Sie helfen der Zivilgesellschaft sich aktiv an nachhaltigen Lösungen zu beteiligen und Prozesse neu zu denken. Die Bürgerinnen und Bürger liefern hier selbst Daten, indem sie z.B. mit Sensoren auf dem Balkon Informationen zur Luftqualität sammeln und sie über Plattformen (öffentlich) zugänglich machen. Dadurch erhalten Bewohner, Verwaltung und Politik zusätzliche Informationsquellen. Sie können datenbasierte Entscheidungen treffen und Verantwortung für die Gestaltung ihrer Lebenswelten übernehmen. Das Internet of Things (IoT), Sensoren sowie gesammelte und durch Künstliche Intelligenz (KI) verarbeitete Daten werden Kommunen zukünftig immer stärker bei der Umsetzung smarter Lebenswelt-Ziele unterstützen.
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Werner Achtert
Geschäftsbereichsleitung Public Sector
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- werner.achtert@msg.group
Die Verwaltung profitiert von intelligentem Zusammenleben
Zentrale Herausforderung für Städte und Gemeinden ist es, die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern zu verbessern sowie Verwaltungsleistungen bürgernah zu gestalten. Entscheidungsprozesse – etwa hinsichtlich Genehmigungen – werden durch Open Data transparenter. So wächst das Vertrauen in das Verwaltungshandeln. Auf Landes- oder kommunaler Ebene sind übergeordnete Lebensbereiche, wie die Verkehrsplanung oder Stadtentwicklung, relevant. Im Rahmen von CivicTech entwickelte Tools werden z.B. bei der Berechnung der Einzugsbereiche für Schulen oder als KiTa-Finder genutzt. Geht es um die Entwicklung neuer Quartiere, spielen Austauschplattformen z.B. bei der Anhörung von Anwohnerinnen und Anwohnern eine immer größere Rolle.
Die Energieversorgung wird durch
intelligentes Zusammenleben verbessert
Der Umstieg von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien erfordert eine dezentrale Energieversorgung, die über eine intelligente Infrastruktur gesteuert wird. Doch die Installation von Photovoltaik-Panels benötigt vor allem Platz, den es in Städten immer weniger gibt. Wenn Quartiere sich zusammenschließen und z.B. Schulen, Sporthallen oder überdachte Parkplätze mit Solar-Panels ausstatten und vernetzen, werden Flächen ganzer Wohnquartiere optimal genutzt. Auch von Hausgemeinschaften konzipierte Minikraftwerke können ihren Strom speichern und bei Bedarf in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Neben der Energiegewinnung erfassen diese Panels, mit Sensoren ausgestattet, weitere relevante Daten für die Kommunen, z.B. zu Feinstaubbelastung und Ozonwerten.
Die Gesundheitsversorgung wird durch intelligentes Zusammenleben besser aufgestellt
Der demografische Wandel erfordert von Kommunen Wohnquartiere, die eine aktive und barrierefreie Teilhabe ermöglichen. Dazu gehören neben einer qualitativ und quantitativ ausreichenden medizinischen und pflegerischen Versorgung auch Konzepte, die ein generationsübergreifendes, inklusives Zusammenleben fördern. Digitale und vernetzte Angebote wie Telemedizin oder das Monitoring chronisch kranker Patientinnen und Patienten unterstützen hier bereits heute. Smartphone-Apps mobilisieren in Notfällen Ernsthelfer aus der Nachbarschaft bis professionelle Hilfe eintrifft. Smarte Ampelsteuerungen verringern die Anfahrtszeiten für Krankenwagen oder Notärzte um wertvolle Minuten.
Unser Lösung heißt koda.city
Für all diese Innovationen werden in der Smart City Daten in Echtzeit gesammelt, analysiert und mit KI verarbeitet. Diese Daten dürfen generell ausschließlich dem Gemeinwohl dienen. Dazu braucht es ein gemeinwohlorientiertes Datenökosystem. Unsere kommunale Datenplattform koda.city unterstützt auf Grundlage von offenen Schnittstellenstandards als einheitlicher, sicherer und souveräner Datenraum.