1. Initiierung des Prozesses durch Wissenstransfer
Ziel: Die Herausforderungen des Klimawandels verstehen und individuelle Auswirkungen und Anforderungen auf das Unternehmen bestimmen und begreifbar machen.
Durch eine fachliche Weiterbildung in Form eines Impulsworkshops werden die Herausforderungen und gesetzlichen Anforderungen des Klimawandels nachvollziehbar und transparent. Durch sinnbringende Einsicht, ein fundiertes Verständnis und Motivation jedes Einzelnen können dann individuelle Auswirkungen sowie Anforderungen auf das Unternehmen bestimmt werden.
Sensibilisierte, motivierte und befähigte Mitarbeitende sind letztendlich der Schlüssel für eine langfristige Veränderung hin zu mehr Klimaneutralität.
2. Strategieentwicklung und Präzisieren strategischer Leitplanken
Ziel: Die spezifischen Herausforderungen und die unternehmenseigenen Anforderungen einer Klimaneutralität in Einklang bringen und in einem Strategiepapier die Ziele und Rahmenbedingungen des Transformationsprozesses festlegen.
In dieser Phase werden die Voraussetzungen, Randbedingungen und die Ziele, die mit Ihrem Prozess der Klimaneutralität verfolgt werden, verwoben und fixiert. Eine exakte Zieldefinition ist der wichtigste Schritt zu einer erfolgreichen Strategie. Erst durch eindeutig definierte Projektziele wird eine realistische Planung möglich, nachvollziehbar und umsetzbar.
Im Rahmen der Strategieentwicklung bieten wir Ihnen Unterstützung bei der Behandlung strategischer Fragestellungen. Diese betreffen i.d.R. die Überprüfung, Weiterentwicklung oder Neuentwicklung von Zielrichtungen, Konzepten und Maßnahmen.
- Was treibt Sie dazu, Ihren Carbon Footprint zu reduzieren?
- Markt-Nachfrage (Steigendes Umweltbewusstsein, Nachfrage und Zahlungsbereitschaft der Kunden für ökologische Lösungen)
- Wettbewerbsdruck (Zunehmende Angleichung von Umweltstandards, die bei Wettbewerbern beobachtet werden)
- Staatlicher Druck (Zunehmende Regulierung hinsichtlich umweltfreundlicher und transparenter Wertschöpfung)
- Kostendruck (Diverse Möglichkeiten mit nachhaltigen (IT)-Lösungen Kosten zu reduzieren)
Gemeinsam betrachten wir bestehende Strukturen im Unternehmen und leiten potenzielle und zielführende Änderungsbedarfe ab. Anschließend werden entsprechende Maßnahmen definiert und in einem Strategiepapier samt Ihres Werteversprechens verankert.
Wichtig zu bedenken: Maßgeblich wird der Klimawandel durch die Sektoren Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung, Transport sowie Industrie vorangetrieben. Die größten Potenziale verbergen sich typischerweise in den energieintensivsten Bereichen eines Unternehmens, der Produktion und Logistik. Hier wird durch die Identifikation der Prozesse mit dem höchsten Energiekonsum und den erheblichsten CO2-Emissionen der Grundstein für eine „Green Factory“ gelegt. Der Einsatz von neuesten Technologien (IoT, Digital Twin, etc.) zur Reduktion von Emissionen ist häufig ein „Quick-Win“ auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Zukunft. Die gigantische Aufgabe, Produkt, Maschine und Mensch intelligent miteinander zu verknüpfen, bietet eine riesige Chance für die kommenden Jahrzehnte. Der Blick auf vor- und nachgeschaltete Prozesse entlang Ihrer Wertschöpfung deckt Potenziale auf, um neben Ressourceneinsätzen auch den CO2-Ausstoß und Energieverbräuche auf ein verantwortungsvolles sowie gesetzlich vorgeschriebenes Niveau zu senken.
3. Planung und Priorisierung zur effizienten Umsetzung von Maßnahmen in einer Roadmap
Ziel: Konzeption eines Portfolios zur (digitalen) Klimaneutralität entlang der unternehmenseigenen Wertschöpfungsprozesse und den eingesetzten IT-Systemen, welches anschließend Grundlage der konkreten Umsetzung darstellt.
Zur Umsetzung der Klimaneutralität muss jedes Unternehmen den für sich angemessenen Transformationspfad sowie ein gesundes Transformationstempo konkret ausgestalten. Im Rahmen der zuvor durchgeführten Phasen sind Ihr aktueller Ist-Stand bestimmt sowie mögliche Ziele und zugehörige Maßnahmen entwickelt worden. Auf dieser Basis kann nun entlang einer Prozesslandkarte Ihr individueller digitaler Zeitplan erarbeitet werden.