Augen zu und durch – meine erste Azubi-Herausforderung am Servicetelefon
Meine erste Station war der Service Desk. Dieser hilft Mitarbeitenden bei ihren Computer-Problemen. Anfangs fiel es mir schwer, die neuen Informationen, wie z.B. die Namen und Verwendungszwecke der verschiedenen Tools in meinem Kopf zu festigen. Sobald ich aber praktisch mitarbeiten durfte und die ersten Tickets (= die dokumentierten Computer Probleme) bearbeitete, fiel es mir leichter. Allerdings war mein Respekt vor dem Telefonieren in der Hotline noch groß. Bei Kolleginnen und Kollegen konnte ich zwar bereit öfters zuhören, wie sie die Probleme der Anrufer lösten, hatte aber noch nicht den Mut es selbst zu versuchen.
Eines Morgens telefonierten bereits alle, als ich ankam und ich wunderte mich, was da los war. Der Abteilungsleiter informierte mich darüber, dass es einen IT-Notfall gibt. Ein Switch war ausgefallen, weshalb sehr viele User anriefen. Er bat mich, in die Hotline zu gehen und erklärte mir genau, wie ich den Anrufern helfen konnte und an wen ich mich wenden sollte, wenn etwas nicht funktionierte.
Ich war aufgeregt, da ich sonst immer jemanden neben mir hatte, der direkt bei Fragen half.
Dem allerersten Anrufer konnte ich leider noch nicht weiterhelfen und leitete ihn weiter. Doch schon beim zweiten Anrufer konnte ich die Lösung gut vermitteln und das Problem lösen. Den Vormittag verbrachte ich in der Hotline und entwickelte eine gute Routine. Fortan scheute ich mich nicht mehr zu telefonieren und war jeden Tag in der Hotline.
Nach dem Service Desk durfte ich in der Windows-Abteilung deren Arbeitsalltag kennenlernen. Anschließend baute ich mit drei anderen Azubis die Büroplätze eines Kunden auf und verkabelte diese (siehe Foto).