Jobsharing ist ein Modell, welches in der Politik nicht neu, in deutschen Unternehmen immer noch eine Seltenheit und bei msg for banking seit Anfang 2023 für Lena Gotzler und Verena Ambros Realität geworden ist. Während Abteilungsleiterin Verena gerne in Teilzeit arbeiten wollte, um sich noch anderen Projekten widmen zu können, konnte man mit Lena einer engagierten Kollegin eine neue Perspektive für ihre Karriere aufzeigen – die Idee des Führungsduos war geboren!
Heute, nach über einem Jahr im Führungstandem bei msg for banking, blicken die beiden zusammen mit ihrem Vorgesetzten Michael Heckl zurück auf Erfahrungen und Learnings. Was lief gut? Worauf kommt es an? Und wie lautet ihr Fazit? Viel Spaß mit dem Interview!
Wie würdet ihr eure Erfahrungen nach mehr als einem Jahr im Jobsharing-Modell zusammenfassen?
Lena und Verena: Unsere Erfahrungen seit Anfang 2023 im Jobsharing-Modell sind sehr gut. Es motiviert uns täglich, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und an verschiedenen Themen zu arbeiten. Klare Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle, und die klare Verteilung von Hauptverantwortlichkeiten erwies sich als der richtige Weg. Wir haben früh festgelegt, dass für den Informationsaustausch zwischen uns beiden wir selbst verantwortlich sind und nicht das Umfeld. Allerdings stoßen wir immer wieder auf Herausforderungen, da viele Systeme das Jobsharing-Modell noch nicht adäquat abbilden können, was oft zu einem zusätzlichen Mehraufwand führt.
Wie hast du die Zusammenarbeit im Jobsharing-Modell aus Führungsperspektive erlebt, Michael?
Michael: Durchweg positiv – aber wir haben das Modell ja nicht ausprobiert, sondern uns im Vorfeld genau überlegt, was wir erreichen wollen und wo Vorteile liegen können.